Atlantis, Alina

Bisherige Ausstellungen in der tOG

Arbeiten in Tempera, Ölkreide, Texten und Performance

Anti-Dualismus in Bild, Wort und Taten

Alina Atlantis, bildende Künstlerin, tOG, take OFF GALLERY, Düsseldorf, Duesseldorf, NRW, Germany, Kunst, Art, Malerei, Skulptur, painting, performance, event
Die bildende Künstlerin Alina Atlantis

Alina Atlantis ist in Cottbus geboren und verlebte ihre Kindheit in der Uckermark. Nach dem Umzug der Familie nach Berlin wurde sie ins Förderprogramm für Hochbegabte aufgenommen.

Mit 14 Jahren absolvierte sie ihre künstlerische Grundausbildung im Haus der Jungen Talente Ost-Berlin. Zwei Jahre später wurde sie zum Abendstudium an der Kunsthochschule Berlin zugelassen und bestand im Alter von 17 Jahren die Aufnahmeprüfung zum Malereistudium an der Ostberliner Kunsthochschule. Aufgrund von West-Kontakten wurde ihr jedoch die Zulassung verweigert.

 

Nach der Maueröffnung studierte sie zunächst Politikwissenschaften an der TU Berlin, danach Freie Kunst an der Universität der Künste in Berlin, anschließend an der Kunsthochschule Halle Burg Giebichenstein. Seitdem gewann sie etliche Wettbewerbe für Gestaltung und war auch für einige Jahre als Artdirektor in einer renommierten PR-Agentur tätig.

 

2001 erfüllte sie sich ihren Traum, in dem Sie sich als freischaffende Künstlerin selbstständig machte und ihr eigenes Atelier im Baden-Württembergischen Achern eröffnete, einer 6.000 Seelen-Gemeinde, in der sie noch heute lebt und arbeitet. Durch die enge Auseinandersetzung zwischen Kunst, Politik und Wirtschaft gelang es ihr auch, die Chance des unternehmerisch geprägten und denkenden Umfelds Baden-Württembergs zu nutzen und dabei ihre Umsetzungsformen und Präsentations- und Mal-Stile weiterzuentwickeln.

 

 

Link zum Künstlerportfolio: Alina Atlantis


2015 Alina Atlantis auf dem Stand der tOG Düsseldorf bei der innovativen Kunstmesse C.A.R.

 

Ausstellung "Gipfelstürmer"

 

Fotos der Vernissage, die aus den "Rahmen" fiel

 

Fotos der Finissage, eine Live-Performance, die man gesehen haben muss

 

Sowie Fotos der Werke der Künstlerin: Portfolio Atlantis

 

Künstlerische Position

Die künstlerische Position der bildenden Künstlerin Alina Atlantis basiert auf den krassen Widersprüchen in der sozialistischen DDR. Diese haben die in Cottbus geborene Künstlerin für das Thema „Dualität“ sensibilisiert, man kann sogar sagen: hoch motiviert.

 

Alina Atlantis’ gesamtes künstlerisches Schaffen entsteht aus ihrer „Anti-Dualismus-Theorie“, die besagt, dass Dualismus nur im Denken existiert, nicht im Leben: Er ist ein menschliches Konstrukt, das verwendet wird, um die Welt zu strukturieren und ihre Komplexität zu vereinfachen. Die Künstlerin versucht ihre Theorie an einem ein-fachen Beispiel zu verdeutlichen: „Die Plus- und Minus-Pole einer Batterie lassen uns schnell die Wirkung verdeutlichen. Bleiben beide Pole getrennt, passiert nichts. Wird die Trennung allerdings aufgehoben, also überbrückt, fließt sofort Strom, Spannung entsteht und es eröffnen sich unzählige neue Möglichkeiten der Nutzbar-machung“, so Alina Atlantis.

 

Basierend auf dieser Erkenntnis entwickelte die Künstlerin die These vom „Ende des Dualismus“. Sie interessiert sich für das kreative Potential im Spannungsfeld und bildet gerne die Brücke zwischen scheinbaren Gegensätzen, um den Energiefluss überhaupt erst zu ermöglichen. Ihre Werke (Bilder, meist in Form von Malerei, zum Teil auch Skulpturen) reflektieren diesen Transformationsprozess und setzen sich mit wichtigen Phasen der Erkenntnisgewinnung und der Selbstreflektion auseinander. Dadurch steht ein jedes Werk für sich, das jedoch wiederum unter dem Zeichen einer gesamtphilosophischen Weltanschauung je Werk-Zyklus steht. Der Gesamtzyklus unterstützt die Kernbotschaft, die der Künstlerin so wichtig und bedeutend ist, dass sie zur weiten Verbreitung auch gerne Grenzen überschreitet und durch vorgeschaltete Performance-Aktionselemente die jeweilige Sozialstruktur mobilisiert um zum „über-die-Grenzen-hinweg-Denken“ zu animieren.

 

Diesen Mix der Elemente setzt sie insbesondere durch die Verbindung natürlicher Spannungsfelder, wie zwischen Kunst und Wirtschaft oder Kunst und Politik, ein. Zum Beispiel beim Werk-Zyklus „Familien-bande“, wo zur Ankündigung der Ausstellung die Familienministerin als imaginäre Person geschickt einbezogen wurde, um zwischen Kunst und Realität den Bogen zu spannen. Auch hier sind der Weg und die Methode das Ziel und die Brücke, scheinbare sozialpolitische oder gesellschaftspolitische Antipole zu vereinen, um eine neue Sicht und Dynamik zu erzeugen. Interaktion mit dem Betrachter und Publikum ist Alina Atlantis wichtig. Daher arbeitet sie auch live in Firmen (wie bei der Testo AG oder Daimler AG in Stuttgart), diskutiert mit Angestellten und bindet die Führungskräfte oder hochrangige Politiker genauso ein wie die Arbeiter aus der Fertigung. Hierarchien werden überwunden: mit Hilfe der Kunst, durch die Kunst und/oder im Rahmen einer Aktion.

 

Die mit dynamischer „Linienführung“ - man könnte die Arbeitsweise auch als eine Mischung des Action-Paintings von Willem de Kooning und dem neoexpressionistischen Schaffensstil von Georg Baselitz vergleichen) - entstandenen, für sich eigenständig stehenden, Werke, mit konsequenter Reduzierung der Farben auf meist zwei Grundtöne, ziehen den Betrachter mit ihrer großen Ausstrahlungskraft sowie durch das häufig gewählte große Format (bis 4 x 7 Meter) augenblicklich in ihren Bann.

Kurz-Vita

Alina Atlantis, geboren in Cottbus und in der Uckermark und in Berlin aufgewachsen.

 

Bestandene Aufnahmeprüfung für das Studium der Malerei an der Ostberliner Kunsthochschule (Aufnahme wegen West-Kontakten verweigert)

Nach der Maueröffnung Studium der Politikwissenschaften an der TU Berlin (ab 1990)

 

Anschließend Studium an der Freien Universität der Künste, Berlin

 

Abschluss des Studiums an der Kunsthochschule Halle Burg (2001) Giebichenstein bei Prof. Helmut Brade und Prof. Eva Natus-Salamoun

 

Preis Designwettbewerb Messe Stuttgart (1995)

 

Preis „Clubdesign-Wettbewerb“ R.J. Reynolds Tobacco GmbH (1996)

 

Preis Kunstpreis Knorr-Bremse AG Berlin mit dem Bild „Vision Deutschland“

 

Gründerin des Instituts für Antidualismus (2006)

Kommunikation mit Politik und Wirtschaft als Teil der künstlerischen "Performance"


Das künstlerische Motto der ALINA ATLANTIS

Alina Atlantis bei der Kreation
Alina Atlantis bei der Kreation

Bisherige Ausstellungen

Auszug (aktuelle Ausstellung)

 

2015 Ausstellung auf dem Stand der tOG bei der innovativen Kunstmesse C.A.R., Essen - UNESCO Kulturerbe Zeche Zollverein


2015 "Virtuelle Verortung - Malerei im Fusionszeitalter des Anti-Dualismusses", Offenburg, Ortenau Klinikum 


2015 "in between 2015/01" tOG, Düsseldorf G

 

2014 "European Action Painting", Malerei und Event, Galerie am Adlerplatz, Achern E

 

2014 "Gipfelstürmer", tOG, Düsseldorf E

 

2013 "Zuwachs!", Galerie Brandmatt², Baden-Baden E

 

Und weitere:

  • ART INNSBRUCK / International fair for contemporary art (one-artist-show) E 
  • Karlsruhe / VBL / »VERANTWORTUNG ZUKUNFT« E
  • Galerie Backhaus / »FAMILILIEN-BANDE« E
  • »DAS KONZIL DER GÖTTINNEN« / MediClin Durbach E
  • Volksbank AG / Achern-Baden »wer regiert das geld? – DIE KÖNIGIN UND IHR VERSPRECHEN« E
  • Berlin / Galerie Reißig / »SEXY WOMEN« E
  • Düsseldorf / Kreissparkasse / »angie, back oder geld – was regiert die welt?« E
  • China – Peking / 798 art district / Eton Gallery / »THE ANTI-DUALISM« E
  • Landesarchiv Baden-Württemberg / Auswanderungen aus Baden »HIN UND WEG« E 
  • Galerie Storkower Bogen / Berlin / »LOVE IS THE MESSAGE«
  • Galerie Art Tendence / Kehl / »UN-GEZÄHMT« E
  • BADEN-BADENER ENERGIEGESPRÄCHE Dorint Maison Messmer »DIE 1. DIMENSION – DIE POLITIK DES DENKENS« E
  • Galerie Storkower Bogen / Berlin / »STARKE FRAUEN«
  • GEORGSAAL / Berlin / »ENGEL & HUREN« E 
  • Galerie Art Tendence / F – Strasbourg / »REALISTEN UND SPINNER« E
  • KFU AG / Lahr / »SCHNEE VON MORGEN« – World Premiere – E
  • Galerie Owens / Renchen-Baden / »PENTHESILEA« E 
  • Abgusssammlung Antiker Plastik / Berlin / »ANTIKE WURZELN« 
  • Galerie Storkower Bogen / Berlin / »dranbleiben« 
  • T-SYSTEMS / Aachen / »ES IST...« 
  • Galerie Meyer / Berlin 
  • Basel Culture Unlimited / CH – Basel 
  • Galerie Aagaard / Berlin
  • Berliner Sparkasse / Berlin / »DAS HOHELIED DER LIEBE« E 
  • Galerie Kersten / München