C.U. FRANK
Ausstellung vom 19. April bis 17. Mai 2015
Vernissage am 19.4.2015 um 15:19 Uhr
Ausstellung der Düsseldorfer Künstlerin C.U. FRANK
C.U. FRANK, die Düsseldorfer Künstlerin, hat in Würzburg Kommunikationsdesign, Philosophie und Theologie studiert.
Tafelbilder mit ver-rückten Blickwinkeln wurden das Markenzeichen von C.U. FRANK, die durchaus sozial-kritisch fordert:
CHANGE OF PERSPECTIVE.
Mehr zur Künstlerin: C.U. FRANK
Zu den Fotos der Werke: Portfolio
Fotos von der Vernissage vom 19. April 2015
Über die Ausstellung "right side or RIGHT SIGHT"
Der Titel der Ausstellung „right side or RIGHT SIGHT“ wurde inspiriert durch die Reflexion der Werke im Atelier und sind gleichzeitig ein Zitat von Klaus Flemming (ehemaliger Leiter Kunsthalle Köln und des Museums Gelsenkirchen) zur Kunst von C.U. FRANK. Treffender kann man kaum das künstlerische Schaffen und den gesamten Duktus der Künstlerin benennen.
Mit dieser Ausstellung wird das künstlerische Gesamtwerk charakteristisch zusammengefasst, ist also eine Art Essenz vieler Jahre künstlerischer Auseinandersetzung mit dem Zeitgeschehen. Dennoch ist die Ausstellung ein Schlaglicht auf das aktuelle Zeitgeschehen, eine Aufforderung zum Pluralismus, der zur Reflexion des Mehrwertes andersartiger Kulturen, Lebens- und Denkformen auffordert. Das künstlerisches Credo wird bei C.U. FRANK zu einer Lebensphilosophie:
"...Manchmal genügt eine kleine Verschiebung der Perspektive, ein aus den gewohnten Bahnen des Sehens ver-rückter Blickwinkel, um ein vermeintlich vertrautes Stück Erde mit neuer, durch den überraschenden Eindruck der Fremdheit geschärfter Aufmerksamkeit, zu betrachten. Um wie vieles stärker muss dann eine völlige Umkehr der Sichtweise wirken? Den Bildern der Künstlerin C.U. Frank ist dieses Element der Irritation gewissermaßen einverleibt..." fasst Eva Maria Zacharias, Kunsthistorikerin aus Xanten, die Wirkung treffend zusammen.
Die Werke von C.U. FRANK zwingen den Betrachter zum Umdenken und lenken damit die Gedanken auf die „Hintergründigkeit“ und die Kernfragen des Seins.
Der Fokus der Künstlerin liegt auf der Auseinandersetzung mit dem klassischen Tafelbild als zentrales Element der Malerei. Durch den künstlerischen Akt der Seitenvertauschung wird die Perspektive im Leben gewandelt, ohne dass die Vorderseite an Wirkung verliert. Sie ist weiterhin elementarer Bestandteil des Kunstwerkes. Durch den gezielten Aufbau des Bildes und der besonderen Technik des Auftrages auf unbehandelter Leinwand entsteht zusammen mit dem Akt der Seitenvertauschung der unverwechselbare ästhetische Eindruck dieser Werke. Die von der Künstlerin in der Vergangenheit vollzogenen Umdenkungs- und Umwandlungsprozesse innerhalb der einzelnen Werke fordern geradezu >spiegelbildlich< den Betrachter heraus, Bewegungen in dessen Kopf hervorzurufen. Dies macht das Schaffen von C.U. FRANK unverwechselbar und verschafft ihr eine hohe Eigenständigkeit:
CHANGE OF PERSPECTIVE