Pünktlich um 15:12 Uhr strömten etliche Interessierte in die Ausstellung des koreanischen Floatglas-Künstlers Daekwan Kim.
Seine einzigartige Art abstrakte Malerei mit Glas zu verbinden fand großen Zuspruch bei den kunstinteressierten Besuchern, anwesenden Künstlern und den Vertretern der Kunstmagazine.
Seine Werke sind eine Hommage an den Fluss seines Geburtsortes, der langsam ziehend das Licht des Tages reflektiert, beziehen sich aber ebenso auf unser Leben - unseren "Lebens-Fluss", der sich mit Licht und Schatten, mal schneller, mal langsamer fließend, durch das Tal der Freuden und Tränen schlängelt.
Seine Werke lassen sich nicht einfach erfassen, insbesondere auch nicht mit der Fotokamera. Sie sind vielschichtig (farblich als auch durch die gezielte und handwerklich sehr anspruchsvolle Verbauung mehrerer Glasscheiben hintereinander). Durch diese sehr aufwendige Technik, die zum Teil um Flach-LED-Hintergrundbeleuchtung ergänzt wird, erhalten die Werke eine enorme Tiefenwirkung, die bei genauerer Betrachtung den Interessierten förmlich in die imaginäre Tiefen eines Wassers
eintauchen lassen. Wie Blütenblätter leuchten zugleich die Farbpunkte und beginnen bei geringster Bewegung des Betrachters ihre Bahn auf dem Wasser zu ziehen.
Musikalisch wurde die Vernissage durch zwei Studentinnen der Folkwang Universität der Künste in Essen bereichert, die gekonnt das Ausstellungsthema interpretierten. Die Querflöten-Künstlerinnen Frau Padberg und Frau Kiel entführten das Publikum für kurze Zeit an die Quelle und Frische eines Baches im Frühling.
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Mehr zur Ausstellung: DAS LICHT AUF DEM WASSER
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